Ziel des Förderprogramms ist es, parallel zu den Förderprogrammen für Leuchtturmprojekte (Maßnahme NEV4) und Quartierslösungen (Maßnahme NEV6) ein Breitenförderprogramm zu initiieren, das GebäudeeigentümerInnen und das Baugewerbe anregt, vorbildliche Sanierungslösungen im Sinne des Klima-Plus-Szenarios umzusetzen und damit auch die Sanierungsquoten in Konstanz deutlich zu erhöhen.
Ausgangslage: Um das Klima-Plus-Szenario einhalten zu können müssen sowohl die Sanierungsraten (heute werden etwa 1 % der Gebäude jährlich rundumsaniert) als auch die Sanierungstiefe und der Anteile erneuerbarer Energien in der Sanierung deutlich erhöht werden. Ein entsprechendes Breitenförderprogramm dazu wurde in Konstanz bislang nicht etabliert. Wir empfehlen daher die Einrichtung eines Breitenförderprogrammes in Ergänzung zu den Leuchtturmprojekten und Quartierslösungen. Die Konstanzer Klima-Plus-Förderung berücksichtigt die gut ausgestatteten Bundesförderung und konzentriert sich spezifisch auf die Bereiche, bei denen Lücken bestehen.
Maßnahmenbeschreibung: Als Orientierung für die hier vorgeschlagenen Maßnahmen empfehlen wir die Adaption des Freiburger Förderprogrammes „Klimafreundlich Wohnen“, insbesondere das Modul „Gebäudehülle optimal gedämmt“ und „Heizungstausch Erneuerbar“. Dadurch lassen sich Entwicklungsarbeiten und Anlaufschwierigkeiten des Programms in Konstanz vermeiden (die Förderung läuft in Freiburg schon seit 2002). Wesentlich für das breite Rollout und den Erfolg der Förderung ist auch der Ausbau der Energieberatung auf verschiedenen Ebenen (Maßnahme SP5). Folgende Elemente sollten bei der Breitenförderung berücksichtigt werden:
Mind. 1 Stelle
Vorbildwirkung, Qualitätssicherung, Wertschöpfung
Perspektivisch aus Einnahmen des Klimafonds