K2Steigerung des Umwelt- und Klimabewusstseins durch Kommunikation und Beteiligung
Fortschritt
- Nicht begonnen
- Planung
- Umsetzung
- Laufend
Beschreibung
Ziel der Maßnahme ist es, durch verschiedene Beteiligungsformate das Thema Klimaschutz verstärkt in das Bewusstsein der Konstanzer BürgerInnen zu bringen und diese durch aktive Teilnahme zu einem klimafreundlichen Lebensstil zu motivieren.
Ausgangslage: Im Rahmen der Stadtwandel-Aktionstage wurden bereits Aktionen durchgeführt, um BürgerInnen über Klimakrise und Klimaschutz zu informieren. Das Stadtwandel-Mobil bietet seither einen Anlaufpunkt, der insb. auch anderen Akteuren zur Verfügung gestellt wird. Der bereits zweimal von der Stadt monetär und inhaltlich unterstützte vhs-Kurs „klimafit“ stellt ein weiteres von der Stadt gefördertes Angebot zum Klimaschutz dar.
Mögliche Beteiligungs- und Bildungsformate sind:
- Quartierswenden: Die Stadtwandel-Aktionen werden in die Quartiere gebracht. In Beteiligungsprozessen werden gemeinsam mit BürgerInnen kreative Ideen für Umgestaltungsmaßnahmen entwickelt. Mit Pop-Up-Aktionen werden die visualisierten Gestaltungsideen kurzfristig sichtbar. Mögliche Ideen beinhalten die Entsiegelung von Parkflächen, die Einführung von Parklets (Erweiterung des öffentlichen Raums, indem anstelle von Parkplatzflächen temporäre oder dauerhafte Aufenthaltsflächen entstehen), Klimaschutz-Werkstätten etc. Die Einführung derartiger Ideen kann zum Beispiel in Verbindung mit der Umsetzung städtischer Quartierskonzepte erfolgen.
- Klima-Plus-Kampagnen: Im Rahmen der Stadtwandel-Kommunikationsstrategie werden die Inhalte und Zielsetzungen des Klima-Plus-Szenarios für die Konstanzer Bürgerschaft aufbereitet und in einer Kombination aus gedruckten und elektronischen Werbeträgern verbreitet. Ziel ist es, Menschen zu erreichen, die übliche bewusstseinsbildende Formate wie Veranstaltungen, Mitmachaktionen, Flyer und Broschüren nicht in Anspruch nehmen. Dabei hilft es, Menschen genau dort anzusprechen, wo sie sich ohnehin aufhalten (Waschsalon, Plakataktion an Bushaltestellen, Stadtgarten, Stadtteilfeste etc.).
Für die Vermittlung eines grundlegenden Wandels in der Stadtgesellschaft ist eine enge Verzahnung der verschiedenen städtischen Akteure aus Öffentlichkeitsarbeit, Beteiligung und Engagement, Marketing und Tourismus sowie Stabsstelle Klimaschutz notwendig.
Effizienz bzgl. Anschubkosten
Gesellschaftlicher Wandel (Wirkungstiefe)
Benötigte Stellen
1 Stelle
Zusatznutzen
Image, Vorbildwirkung, Multiplikatorenwirkung
Priorität
CO₂-Minderungspotenzial der Maßnahme
Finanzierung
50.000 - 100.000 €Ggf. über Klimafonds SP2