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G6Förderprogramm ökologische Baumaterialien

Fortschritt

  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen

Klimaschutzbericht

Bericht: 1.7.2023 31.12.2023
9. Klimaschutzbericht (01/24)

Statusbeschreibung

Ungeändert: Die Breitenförderung (Maßnahme SP4) enthält bereits Boni für die Verwendung ökologischer Baustoffe in der Bestandssanierung. Ob eine Ausweitung auf das Bauen mit ökologischen Baumaterialien (Neubauförderung) erfolgt, ist derzeit noch ungeklärt.
Bericht: 1.1.2024 30.6.2024
10. Klimaschutzbericht (07/2024)

Statusbeschreibung

Die Breitenförderung (Maßnahme SP4) enthält bereits Boni für die Verwendung ökologischer Baustoffe in der Bestandssanierung. In einer Überarbeitung und Weiterentwicklung des Förderprogramms ist geplant den Kreis der förderfähigen Maßnahmen etwas zu erweitern. Z. B. soll es künftig vorbehaltlich einer Gremienbewilligung auch einen Umweltbonus für Holzfenster und Calciumsilikatplatten (bei Innendämmung) geben. Eine Ausweitung auf das Bauen mit ökologischen Baumaterialien (Neubauförderung) ist derzeit nicht geplant.

Beschreibung

Ziel der Maßnahme ist es, das Bauen und Sanieren von Gebäuden mit nachwachsenden und regionalen Baustoffen zu fördern. Dabei sollen die Bauträger vor allem bei den zu tragenden Mehrkosten, die bei der Verwendung nachwachsender Baustoffe anfallen, unterstützt werden.

Ausgangslage: Ökologische Baustoffe haben im Vergleich zu herkömmlichen Baustoffen einen geringeren CO2- Fußabdruck, eine einfachere Rückbaufähigkeit sowie klimaresiliente Eigenschaften. Darüber hinaus tragen sie zu einem gesunden und klimaeffizienten Gebäudesektor bei. Da die Verwendung ökologischer Baustoffe zu weiten Teilen noch mit Mehraufwendungen gegenüber der Verwendung mineralischer Baustoffe verbunden ist, übernimmt das städtische Förderprogramm bei Erfüllung der gesetzten Kriterien einen Teil der Kosten.

Maßnahmenbeschreibung: Um die bei Verwendung von nachwachsenden und lokalen Rohstoffen anfallenden Mehrkosten zu minimieren und somit private und öffentliche Bauträger an die vermehrte Nutzung heranzuführen, wird ein städtisches Förderprogramm etabliert. Unter anderem wird dieses aus dem geplanten Klimaschutzfonds (Säule „Breitenförderung“) der Stadt finanziert.

Das Fördermodell kann einen Mindestanteil nachwachsender Rohstoffe pro m2 Wohnfläche vorsehen oder in Form einer Staffelförderung aufgebaut sein. Dabei wird dann pro kg verbauter nachwachsender Rohstoffe ein gewisser Betrag von der Stadt gefördert. Zudem sollten Anforderungen an die Verarbeitung, die Bewirtschaftung und die Herkunft der Materialien gestellt werden. Hiermit sollte eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, der Bezug aus regionalen Quellen und die Schadstofffreiheit der Materialien erreicht werden. Durch das Förderprogramm können nicht nur Holzbauten gefördert werden, sondern auch natürliche Materialien wie Stroh, Zellulose, Lehm oder Hanf. Als Beispiel kann das Förderprogramm der Münchner Muster-Siedlung am Prinz-Eugen-Park dienen.

Zusammenfassung und Kontakte

Zeitleiste

1.1.2023 → 31.12.2030

Zuständige Organisationen

Handlungsfeld

Letzte Aktualisierung 05.12.2024