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G5Klimaschutz und Denkmalschutz

Fortschritt

  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Laufend
Unbekannt

Das Solarkataster für die Altstadt mit der Zielsetzung eines denkmalverträglichen PV-Ausbaus ist fertiggestellt und publiziert. Aktuelle Fallzahlen werden noch ermittelt. Ein Konzept für PV in der Sierenmoossiedlung befindet sich in der Ausarbeitung.

Klimaschutzbericht

Bericht: 1.7.2023 31.12.2023
9. Klimaschutzbericht (01/24)

Statusbeschreibung

Das Solarkataster mit Analyseplänen und Textfassung ist fertiggestellt und wurde im TUA am 09.11.2023 vorgestellt. Die abschließende Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege, Voraussetzung für die vorweggenommene Anhörung, erfolgt(e) im Dezember 2023. Das Solarkataster wird ebenso noch bis zum Jahresende zu einer bebilderten Broschüre gestaltet. Die Veröffentlichung ist für Januar 2024 vorgesehen. Zahlreiche PV-Anlagen innerhalb und außerhalb der Altstadt befinden sich in der Vorabstimmung bzw. im Genehmigungslauf. Konkrete Zahlen werden zum Jahresanfang 2024 ermittelt.
Bericht: 1.1.2024 30.6.2024
10. Klimaschutzbericht (07/2024)

Statusbeschreibung

Das Solarkataster für die Altstadt mit der Zielsetzung eines denkmalverträglichen PV-Ausbaus ist fertiggestellt und wurde im Mai publiziert. Ein Konzept für PV in der Sierenmoossiedlung befindet sich in der Ausarbeitung. Zahlreiche PV-Anlagen innerhalb und außerhalb der Altstadt befinden sich in der Vorabstimmung bzw. im Genehmigungslauf. Konkrete Zahlen werden zeitnah ermittelt.

Beschreibung

Um das Ziel eines Ausbaus auf insgesamt 150 MWpeak Photovoltaik-Leistung bis 2035 im Stadtgebiet zu erreichen, sollten auch die Denkmalschutzrestriktionen in diesem Bereich angepasst werden. Gemäß Energienutzungsplan (2018, S. 53) entfallen vom verbleibenden Dachflächenpotenzial etwa 15 % auf denkmalgeschützte Gebäude. Denkmalschutz möchte städtebauliche oder bauliche Errungenschaften der Geschichte schützen und für die Zukunft bewahren. Auch im Klimaschutz geht es darum, die Welt von morgen durch das Handeln von heute in einem Zustand zu bewahren, der sie für alle Menschen lebenswert erhält. Die Interessen des Denkmal- und Klimaschutzes sind daher nicht weit voneinander entfernt (Zitate aus der Bachelorarbeit von Faido Ewald: „Möglichkeiten für Photovoltaikanlagen auf Denkmalen in Berlin“). Gerade in Städten wie Konstanz, bei denen die Stromerzeugung aus Windkraft sehr begrenzt und auch die Potenziale für PV-Freiflächenanlagen überschaubar sind, bieten die Dachflächen häufig das größte Potenzial zur Nutzung erneuerbarer Energie im Strombereich. Dieses Potenzial sollte daher soweit wie möglich genutzt werden. Es bedarf dazu einer Neuorientierung bei der Abwägung von Klimaschutz und Denkmalschutz. Im Rahmen der Maßnahme erarbeitet die Stadt, zusammen mit weiteren Akteuren (Uni, Kirchen etc.) daher einen Kriterienkatalog für den PV-Ausbau, der sowohl den Klimaschutzbelangen als auch dem Denkmalschutz Rechnung trägt.

Besonders eilig ist die Frage im Bereich des Sanierungsgebiets Stadelhofen (siehe Maßnahme NEV7) und insgesamt des denkmalgeschützten Ensembles „Altstadt“. Anhand des Gebiets sollte die Problematik bis Mitte 2022 beispielhaft erörtert und gelöst werden, auch um interessierten GebäudeeigentümerInnen z. B. eine Einschätzung anhand unterschiedlicher Dächerkategorien zu ermöglichen. Da der Aufwand für Einzelfallprüfungen hoch ist, wird eine entsprechende Vor-Kategorisierung als hilfreich erachtet.

Zusammenfassung und Kontakte

Zeitleiste

Laufend

Zuständige Organisationen

Handlungsfeld

Letzte Aktualisierung 09.07.2024