NEV1Masterplan Wärme 2030 (Ausbau der strategischen Wärmeplanung)
Fortschritt
- Nicht begonnen
- Planung
- Umsetzung
- Laufend
Beschreibung
Ziel des Masterplans Wärme 2030 ist es, eine mittelfristige Strategie zur nachhaltigen Wärmeversorgung aller Stadtquartiere zu erstellen und einen Vorschlag zu erarbeiten, welche Gebiete perspektivisch mit welchem Wärmesystem versorgt werden können bzw. sollen.
Ausgangslage: Mit dem Energienutzungsplan (ENP) hat die Stadt Konstanz 2018 bereits ein Konzept für eine nachhaltige Wärmeversorgung erarbeitet. Die Zielsetzung wurde mit dem Gemeinderatsbeschluss zum Klima-Plus-Szenario 2035 nochmals bestätigt. Um diese Ziele in kurzer Zeit erreichen zu können muss der ENP konkretisiert und auf kleinräumliche Ebenen heruntergebrochen werden. Für alle Akteure in der Stadt muss klar sein, mit welchen wärmetechnischen Lösungen und Angeboten mittelfristig konkret zu rechnen ist.
Maßnahmenbeschreibung: Ausgehend von den bisherigen Konzepten und Ausbauplänen wird von den Stadtwerken Konstanz mit Unterstützung der Stabsstelle Klimaschutz und unter Berücksichtigung der strategischen Rahmenbedingungen („Klima-Plus-Szenario“) ein Masterplan Wärme entwickelt, der kleinräumig die Entwicklung der Wärmeversorgung bis 2030 aufzeigt. Für die einzelnen Quartiere werden Steckbriefe erstellt, auf denen die Optionen für eine zukünftige erneuerbare oder dekarbonisierte Wärmeversorgung dargestellt sind, die mit dem Klima-Plus-Szenario (weitgehende Klimaneutralität 2035) kompatibel sind. Folgende Elemente schlagen wir vor:
- Ausbau der Personalressourcen zur Entwicklung einer nachhaltigen Wärme(netz)strategie bei den SWK
- Weiterentwicklung des Energienutzungsplans zum Masterplan Wärme mit folgenden Komponenten:
- Kurzfristige Entwicklung der Wärmenetzvorranggebiete (siehe Stadt Zürich)
- Versorgungskompass: Veröffentlichung der Ausbaupläne von 2022 bis 2030 (ähnlich Freiburg)
- Stetige Begleitung und Fortschreibung des Masterplans 2030 mit mindestens zwei Treffen pro Jahr und jährlichem Monitoring (in Bezug auf die Ausbauziele des Klima-Plus-Szenarios 2035)
- Kontrahierungszwang für Neubauten sowie soweit möglich Bestandsbauten bei größeren Sanierungsmaßnahmen
- Sukzessive Abschaltung der Gasnetze, wo erneuerbare Wärmeversorgung verfügbar ist und keine geschützten Gaskunden mehr vorhanden sind.
Effizienz bzgl. Anschubkosten
Gesellschaftlicher Wandel (Wirkungstiefe)
Benötigte Stellen
Stellenausbau bei den SWK
Zusatznutzen
Vorbildwirkung, Basis für weitere Maßnahmen
Priorität
CO₂-Minderungspotenzial der Maßnahme
Finanzierung
10.000 - 50.000 €evtl. Förderung über Teilkonzept (NKI); Förderung für Kommunale Wärmeplanung (Land BW)
Budget 2023
50.000€
Verbundene Maßnahmen
- SP7UmsetzungTaskforce Klimaschutz und Integration des Klimaschutzes in die Verwaltungsstrukturen
- SP12AbgeschlossenSchaffung suffizienter Infrastruktur mithilfe der Zukunftsstadt (LexiKON)
- G1PlanungKlimaneutraler Gebäudebestand des HBA bis 2035
- G2PlanungKlimaneutraler Gebäudebestand der WOBAK bis 2035
- G8Nicht begonnenKlimaneutraler Gebäudebestand aller im städtischen Besitz befindlichen Gebäude
- NEV2PlanungPlanung und Bau erneuerbar betriebener Wärmenetze
- NEV3PlanungBeratungsoffensive: Fit für die Zukunft
- NEV4UmsetzungFörderung von Leuchtturm-Sanierungen