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NEV2Planung und Bau erneuerbar betriebener Wärmenetze

Bild: (c) Achim Mende

Fortschritt

Planung
  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen

Klimaschutzbericht

Bericht: 7/1/2023 12/31/2023
9. Klimaschutzbericht (01/24)

Statusbeschreibung

Die Maßnahme ist weiterhin in Bearbeitung durch die Stadtwerke Konstanz. Im Rahmen von NEV1 wurden verschiedene Eignungsgebiete für den Aufbau von erneuerbaren Wärmeverbünden identifiziert (vgl. https://www.stadtwerke-konstanz.de/blog/faq-strategische-waermenetzplanung/). Eine erste Machbarkeitsstudie für ein Wärmenetz im Gebiet Altstadt und Paradies wurde in 2023 fertiggestellt. Für die Weiterverfolgung des Vorhabens werden zunächst organisationstechnische Entscheidungen benötigt und entsprechende Voraussetzungen müssen geschaffen werden. Zwei weitere Machbarkeitsstudien sind nun für 2024 vorgesehen (Berchengebiet und Wärmeverbund "Therme"). Die Projekte werden phasengerecht sukzessive bis zur Ausführungsplanung der Netze geplant.
Bericht: 1/1/2024 6/30/2024
10. Klimaschutzbericht (07/2024)

Statusbeschreibung

Die Maßnahme ist weiterhin in Bearbeitung durch die Stadtwerke Konstanz. Im Rahmen von NEV1 wurden verschiedene Eignungsgebiete für den Aufbau von erneuerbaren Wärmeverbünden identifiziert (vgl. https://www.stadtwerke-konstanz.de/blog/faq-strategische-waermenetzplanung/). 2024 wird es für den Wärmeverbund Altstadt/Paradies eine Konkretisierung der Machbarkeitsstudie geben. Dies bedeutet, das Vorhaben in Etappen einzuteilen, das Wärmenetz vorzuplanen und es in Hinblick auf die bestehenden Infrastrukturen (Gas, Wasser, Strom, Abwasser) zu konzeptionieren. Für die Wärmeverbünde Bodensee-Therme und Berchengebiet werden 2024 Machbarkeitsstudien durchgeführt. Sie dienen der Fixierung des Energiekonzepts und der Standortsuche für die Anlagentechnik.
Bericht: 7/1/2024 12/31/2024
11. Klimaschutzbericht (01/25)

Statusbeschreibung

Die Maßnahme ist weiterhin in Bearbeitung durch die Stadtwerke Konstanz. Im Rahmen von NEV1 wurden verschiedene Eignungsgebiete für den Aufbau von erneuerbaren Wärmeverbünden identifiziert (vgl. https://www.stadtwerke-konstanz.de/blog/faq-strategische-waermenetzplanung/). 2024 erfolgte für den Wärmeverbund Altstadt/Paradies eine Konkretisierung der Machbarkeitsstudie. Dies bedeutet, das Vorhaben wurde in Etappen eingeteilt und das Wärmenetz unter Berücksichtigung auf die bestehenden Infrastrukturen (Gas, Wasser, Strom, Abwasser) vorgeplant. Für die Wärmeverbünde Bodensee-Therme und Berchengebiet wurden in 2024 Machbarkeitsstudien durchgeführt. Sie dienen der Fixierung des Energiekonzepts und der Standortsuche für die Anlagentechnik. Beide Machbarkeitsstudien bestätigen die technische Realisierbarkeit und stellen marktübliche Wärmegestehungskosten in Aussicht.
Bericht: 1/1/2025 6/30/2025
12. Klimaschutzbericht

Statusbeschreibung

Im Rahmen von NEV1 wurden verschiedene Eignungsgebiete für den Aufbau von erneuerbaren Wärmeverbünden identifiziert (vgl. https://www.stadtwerke-konstanz.de/blog/faq-strategische-waermenetzplanung/). Die Machbarkeitsstudien für die Wärmeverbünde Bodensee-Therme, Hafner, Berchengebiet, Paradies und Altstadt wurden bereits abgeschlossen. Beim Wärmeverbund Petershausen-West ist die Machbarkeitsstudie noch in Bearbeitung. Für den Wärmeverbund Bodensee-Therme hat der Gemeinderat am 22. Mai 2025 der Gesellschaftsgründung Bodensee-Therme GmbH mit der Iqony Energies GmbH zugestimmt. Parallel wird die Ausschreibung weiterer Planungsleistungen (Leistungsphase 2-4) vorbereitet. Geplant ist das Energiekonzept mit Großwärmepumpen (Seethermie). Für den Wärmeverbund Hafner ist das Markterkundungsverfahren für einen Projektpartner in Finalisierung. Das Energiekonzept sieht die Nutzung von Großwärmepumpen (Außenluft) vor. Die Abwärme des Ersatzneubaus der KVA-Thurgau soll als primäre Wärmequelle für das Wärmenetz Paradies genutzt werden. Hierzu finden weitere Planungen hinsichtlich der Transportleitung, Übergabestation und des Wärmenetzes in Konstanz statt. Das Wärmenetz Altstadt soll langfristig mit dem Wärmenetz Paradies verbunden werden. Das Berchengebiet soll mittels Großwärmepumpen mit der Abwärme der Kläranlage versorgt werden. Gemeinsam mit den Entsorgungsbetrieben Konstanz wird eine mögliche Fläche für die Technikzentrale gesucht.

Beschreibung

Ziel der Maßnahme „Planung und Bau erneuerbar betriebener Wärmenetze“ ist es, bestehende Wärmenetze in Konstanz bis spätestens 2035 zu dekarbonisieren und neue Wärmenetze nur noch auf Basis Erneuerbarer Energien zu betreiben.

Ausgangslage: Die bestehenden Wärmenetze (z.B. der Stadtwerke Konstanz und der Universität Konstanz) basieren vorwiegend auf einer fossilen Energieversorgung durch primärenergiesparende Kraft-Wärme-Kopplung (Erdgas-BHKWs). Um die Ziele des Energienutzungsplans 2018 und des Klima-Plus-Szenarios 2035 erreichen zu können, müssen bestehende Netze mittelfristig auf mindestens 50 %, langfristig auf mindestens 90 % erneuerbare Energien umgestellt oder anderweitig dekarbonisiert werden. Im Bereich der Neubauplanung versucht die Stadt Konstanz bereits, möglichst hohe Anteile erneuerbarer Energien in Wärmenetzen zu berücksichtigen. Beim Ausbau der Wärmenetze im Bestand sind die meisten vorgeschlagenen Projekte (siehe Energienutzungsplan) noch nicht umgesetzt.

Maßnahmenbeschreibung: Im Folgenden sind einige der unmittelbar in Frage kommenden Projekte aufgelistet. Einige davon sind bereits in Prüfung. Weitere mögliche Projekte sind auch dem ENP zu entnehmen.

  • Erstellen von Transformationsplänen für bestehende Wärmenetze in Konstanz (insbesondere der Stadtwerke und Universität Konstanz)
  • Erstellen von Machbarkeitsstudien für neue erneuerbare Wärmenetze u.a. für
    • Abwärmenutzung nach dem Klärwerk (in Arbeit über das Projekt „Hafner KliEn“, außerdem Berücksichtigung im Rahmen des integrierten Quartierskonzepts „Industriegebiet“)
    • Abwärmenutzung aus der Therme (in Arbeit)
    • Aufbau eines erneuerbaren Wärmenetzes mit Seewassernutzung
    • Aufbau eines erneuerbaren Wärmenetzes mit Tiefengeothermie
    • Aufbau eines Niedertemperatur-(Low-Ex-)Netzes mit Solarer Wärme und Erdsondenfeld
    • Aufbau eines erneuerbaren Wärmenetzes im Bestand mit hohem Anteil an Heizölverdrängung
    • Aufbau eines erneuerbaren Wärmenetzes im Bestand mit hohen Denkmalschutzrestriktionen
    • Kontrahierungszwang für Neubauten sowie Bestandsbauten bei größeren Sanierungsmaßnahmen
  • Umsetzung der Projekte in den nächsten 5 bis 7 Jahren (umsetzungsreife Planungen bis 2023/24).
  • Jährliches Monitoring des Umbaus und des Ausbaus der Wärmenetze analog Klima-Plus-Szenario
  • Abgleich der übergreifenden PtG-Strategien und der Gasnetzstrategien ca. alle 5 Jahre
  • Effizienz bzgl. Anschubkosten

  • Gesellschaftlicher Wandel (Wirkungstiefe)

  • Benötigte Stellen

    Stelle ASU: quartiersbezogenes

    Sanierungsmanagement

    SWK: Stellenausbau (1 Vollzeitkraft für Beantragung der Fördermittel)

  • Zusatznutzen

    Vorbildwirkung, Imagegewinn als nachhaltige Tourismusregion

  • Priorität

  • CO₂-Minderungspotenzial der Maßnahme

  • Finanzierung

    100.000 - 500.000 €

    Förderung: 40% Förderung (möglichst ein neues Wärmenetz/Jahr)

    BEW: Bundesförderung für effiz. Wärmenetze

  • Budget 2023

    200.000

Zusammenfassung und Kontakte

Zeitleiste

1.1.2021 → 31.12.2028

Zuständige Organisationen

Letzte Aktualisierung 06/13/2025