Ziel der Maßnahme „Planung und Bau erneuerbar betriebener Wärmenetze“ ist es, bestehende Wärmenetze in Konstanz bis spätestens 2035 zu dekarbonisieren und neue Wärmenetze nur noch auf Basis Erneuerbarer Energien zu betreiben.
Ausgangslage: Die bestehenden Wärmenetze (z.B. der Stadtwerke Konstanz und der Universität Konstanz) basieren vorwiegend auf einer fossilen Energieversorgung durch primärenergiesparende Kraft-Wärme-Kopplung (Erdgas-BHKWs). Um die Ziele des Energienutzungsplans 2018 und des Klima-Plus-Szenarios 2035 erreichen zu können, müssen bestehende Netze mittelfristig auf mindestens 50 %, langfristig auf mindestens 90 % erneuerbare Energien umgestellt oder anderweitig dekarbonisiert werden. Im Bereich der Neubauplanung versucht die Stadt Konstanz bereits, möglichst hohe Anteile erneuerbarer Energien in Wärmenetzen zu berücksichtigen. Beim Ausbau der Wärmenetze im Bestand sind die meisten vorgeschlagenen Projekte (siehe Energienutzungsplan) noch nicht umgesetzt.
Maßnahmenbeschreibung: Im Folgenden sind einige der unmittelbar in Frage kommenden Projekte aufgelistet. Einige davon sind bereits in Prüfung. Weitere mögliche Projekte sind auch dem ENP zu entnehmen.
Stelle ASU: quartiersbezogenes
Sanierungsmanagement
SWK: Stellenausbau (1 Vollzeitkraft für Beantragung der Fördermittel)
Vorbildwirkung, Imagegewinn als nachhaltige Tourismusregion
Förderung: 40% Förderung (möglichst ein neues Wärmenetz/Jahr)
BEW: Bundesförderung für effiz. Wärmenetze