Die Optimierung des Stadtbusverkehrs ist ein wichtiger Baustein der erforderlichen Push- und Pull-Maßnahmen für die angestrebte Halbierung des Pkw-Verkehrs. Ein dichtes Liniennetz und ein dichter Takt im Busverkehr sind wichtige Pull-Maßnahmen. In der vom Ingenieurbüro Ramboll durchgeführten Analyse werden im am besten bewerteten Planfall 3.1 (ohne flankierende Maßnahmen) pro Tag ca. 3.120 zusätzliche Fahrgäste gewonnen bzw. 1.840 Pkw Fahrten auf den Bus verlagert, wodurch der jährliche Ausstoß klimaschädlicher Gase um 274 t (in CO2) reduziert würde. Der Planfall 3.1 sollte möglichst rasch umgesetzt werden, insbesondere um die Akzeptanz für die Parkraummanagementmaßnahmen ("Push") zu erhöhen. Zudem ist das Konzept für die vollständige Umstellung des Busverkehrs auf Elektroantrieb weiterzuentwickeln und umzusetzen.
Nur möglich mit Mitteln aus dem Mobilitätspass (Maßnahme M5)
Der NVP des Landkreises enthält keine Aussagen zum Stadtbusverkehr Konstanz, obwohl dies eigentlich erforderlich wäre. Die Stadt hat 2014 deshalb einen eigenen NVP erstellt. Dieser muss fortgeschrieben werden. Weil der Landkreis als Aufgabenträger hierzu verpflichtet ist, ist die Ausschreibung dieser Planung dessen Aufgabe. Die inhaltlichen Vorgaben erarbeitet die Abteilung Mobilität im ASU der Stadtverwaltung auf Grundlage der ÖPNV-Potentialstudie.
Die SWK benötigen bis zum 31.12. 2024 die Vorgaben des NVOP um die europaweite Ausschreibung der Konzession zu veranlassen.
Bearbeitung durch Tiefbauamt