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K6Ausweitung des "Caritas Stromsparchecks"

Bild: (c) Achim Mende

Fortschritt

  • Nicht begonnen
  • Planung
  • Umsetzung
  • Abgeschlossen

Klimaschutzbericht

Bericht: 1.7.2023 31.12.2023
9. Klimaschutzbericht (01/24)

Statusbeschreibung

Ungeändert: Aufgrund der steigenden Zahl der Wohngeldempfänger ist ab 2023 ohnehin eine Verdopplung bis Verdreifachung der Berechtigten für den bisherigen "Stromsparcheck" zu erwarten (derzeit kein weiterer Handlungsbedarf).
Bericht: 1.1.2024 30.6.2024
10. Klimaschutzbericht (07/2024)

Statusbeschreibung

Unverändert: Aufgrund der steigenden Zahl der Wohngeldempfänger ist seit 2023 ohnehin eine grobe Verdopplung bis Verdreifachung der Berechtigten für den bisherigen "Stromsparcheck" zu konstatieren (derzeit kein weiterer Handlungsbedarf).

Beschreibung

Ziel ist die Fortführung und Ausweitung der Caritas Stromspar-Checks auf weitere Haushalte in Konstanz. Der Stromspar-Check richtet sich nur an Haushalte mit Sozialleistungsbezug. Derzeit werden etwa 200 Checks pro Jahr durchgeführt. Das derzeitige Projekt läuft bis März 2022, eine Beantragung beim Bundesumweltministerium (BMU) für eine einjährige Fortführung ist gestellt. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Zahl der potentiellen KundInnen deutlich erhöht.

Für eine Ausweitung der Checks ist eine Aufstockung der Anzahl der Stromsparhelfer (BeraterInnen der Caritas) von derzeit vier auf ca. zehn Personen notwendig. Das SJA und Jobcenter unterstützen den SSC bereits mit Anschreiben der Sozialpassberechtigten.

Das Anbieten der Checks kann in einem weiteren Schritt auf die Zielgruppe von MieterInnen mit höheren Einkommensgrenzen ausgeweitet werden. Das BMU fördert allerdings nur die Beratung von Haushalten mit niedrigem Einkommen. Die Checks können auch als Türöffner für die Eigentümer dienen und mit weiteren Beratungen durch Stadtwerke / Energieagentur des Landkreis Konstanz und ggf. investiven Maßnahmen verknüpft werden.

Die Stadt Konstanz profitiert von dem Projekt auf mehrere Weisen. So werden auch Haushalte mit geringem Einkommen am Klimaschutz beteiligt, es kommt zu Stromeinsparungen in der städtischen Energiebilanz und es werden Wasser- und Heizkosteneinsparungen von Haushalten im Sozialleistungsbezug gesenkt. Dadurch sinkt der Aufwand für die Kosten der Unterkunft und Heizung von Sozialleistungsbeziehenden. Zudem können Langzeitarbeitslose als Berater gefördert werden.

Die Maßnahme kann von einer städtischen Kampagne begleitet werden, die für eine freiwillige Selbstverpflichtung von Haushalten wirbt, 10 % ihres Energieverbrauchs einzusparen. Pro Haushalt werden durch die Stromeinsparungen nach durchgeführtem „Check“ gemäß Erfahrungswerten der Caritas etwa 200 kg CO2 pro Jahr eingespart. Durch Maßnahmen in der Warmwasserbereitstellung und im Wärmeverbrauch können weitere 350 kg CO2 pro Haushalt eingespart werden. Maßnahmen zur Reduktion von Pkw-Fahrten können etwa 500 kg CO2 pro Haushalt einsparen. Bei 1.000 teilnehmenden Haushalten ergibt dies ein Einsparpotenzial von etwa 1.000 Tonnen CO2 jährlich (pro Haushalt etwa 1 Tonne CO2). Die Kosten für die Stadt liegen jährlich bei etwa 50.000 Euro Personalkostenanteil (beinhaltet die Projektleitung und ungeförderte Stellenanteile, via Auftrag an die Caritas). Sachkosten entstehen je nach Anreizmodell für die Haushalte zur Kundenakquise in Höhe von etwa 40.000 Euro.

  • Finanzierung

    10.000 - 50.000 €

Zusammenfassung und Kontakte

Zeitleiste

31.12.2023

Zuständige Organisationen

Letzte Aktualisierung 19.11.2024