K10Auftritt als Destination für nachhaltigen Tourismus
Fortschritt
- Nicht begonnen
- Planung
- Umsetzung
- Laufend
Beschreibung
Ziel der Maßnahme ist es, die Stadt Konstanz als Destination für nachhaltigen Tourismus zu profilieren. In einem nächsten Schritt kann die Zertifizierung von Tourismus-, Hotelier- und Gastronomiebetriebe angestoßen und gefördert werden.
Ausgangslage: Zurzeit hat die Stadt keine tourismusübergreifende Zertifizierung im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Das Forschungsprojekt SUSTOUR zusammen mit der HTWG untersucht derzeit die Einführung der Labels „Green Destinations“ oder „TourCert“ für die Region Westlicher Bodensee (über den Landkreis zusammen mit der REGIO). Ziel ist es, den Landkreis Konstanz als nachhaltigsten Landkreis Deutschlands zu positionieren. Die REGIO tritt mit der MTK hierbei als Kümmerer für den Bereich Tourismus auf. Dieses Vorgehen wurde im REGIO-Vorstand Mitte September besprochen und die REGIO mit den nächsten Schritten beauftragt.
Maßnahmenbeschreibung: Die Stadt Konstanz tritt in den Zertifizierungsprozess als nachhaltiges Reiseziel ein. Mögliche Label sind bspw. „Green Destinations“ oder „TourCert“. In einem weiteren Schritt werben Vorreiter-Unternehmen aus der Region, die bereits zertifiziert sind, zusammen mit der Marketing und Tourismus GmbH Konstanz für die Zertifizierung von weiteren Leistungsträgern (kann ausgeweitet werden auf weitere Label wie z. B. BioHotel, Klimapositives Unternehmen, DEHOGA Umweltcheck, Viabono). Durch den Eintritt in ein Zertifizierungsnetzwerk kann nicht nur die Stadt durch ein nachhaltiges Image profitieren, sondern Betriebe werden international vernetzt, können sich über Erfahrungen austauschen und Best-Practice-Tipps einholen. Dies sollte möglicherweise regional weitergeführt werden, z. B. durch eine grenzüberschreitende Zertifizierung und Vermarktung von Tourismuszielen der Bodenseeregion via „Green Destinations“. Da bisher nur sehr wenige Regionen das Label „Green Destinations“ haben, wäre dies für die Stadt Konstanz und die Region ein Alleinstellungsmerkmal, das entsprechend vermarktet werden kann.
Die zusätzlichen Kosten, die den Leistungsträgern bei dem Zertifizierungsprozess und der Umsetzung der betrieblichen Klimaschutzmaßnahmen entstehen, können teilweise aus dem städtischen Klimafonds (Maßnahme SP 2) sowie aus der Einführung einer Klima-Gästetaxe (Maßnahme K 10) finanziert werden. Neben dem im Klimaschutz generierten Mehrwert sollte auch für die Gäste ein konkreter Mehrwert erkennbar sein, zum Beispiel durch weitere Verbesserungen bei den klimaschutzbezogenen Leistungen im Rahmen der Gästekarte. Bezüglich der Platzierung von Konstanz als nachhaltige Tourismusdestination und möglicher Zertifizierungen ist die MTK in Federführung, bzgl. der Generierung zusätzlicher klimaschutzgebundener Einnahmen mittels Gäste-Taxe die Kämmerei.
Effizienz bzgl. Anschubkosten
Gesellschaftlicher Wandel (Wirkungstiefe)
Benötigte Stellen
halbe Stelle bei MTK
Zusatznutzen
Vorbildwirkung, Imagegewinn, Qualitätssicherung
Priorität
CO₂-Minderungspotenzial der Maßnahme